So einfach ist das leider nicht. In unserem neuen Blog schauen wir uns mal an, womit viele LSP Facilitatoren kämpfen müssen: Vorurteile gegen den Einsatz der LSP-Methode!
Als LEGO® SERIOUS PLAY® (LSP) Facilitator kennst du die Power, die in der Methode steckt: tiefe Erkenntnisse, kreative Lösungen und eine besondere Art, Teams miteinander ins Gespräch zu bringen. Doch der Mythos, dass alle Menschen LEGO® lieben und spielerische Methoden ohne Vorbehalte akzeptieren, ist ein Wunschtraum. Viele Menschen begegnen LSP mit Skepsis – und das ist völlig normal! Gerade diese Vorurteile ernst zu nehmen, ist entscheidend, um Vertrauen aufzubauen und Workshops zu gestalten, die auch kritische Teilnehmer abholen.
In diesem Artikel erfährst du, welche Vorurteile und Hindernisse häufig vorkommen und warum es für dich als LSP-Facilitator wichtig ist, dich damit auseinanderzusetzen. Eine klare Vorbereitung und offene Kommunikation helfen dir, gezielt auf die Bedenken deiner Teilnehmer einzugehen und sie von der Effektivität der Methode zu überzeugen. Letztlich stärkt dich das nicht nur als Facilitator, sondern es macht auch deine Marketingstrategie überzeugender und authentischer.
Warum solltest du dich als LSP-Facilitator mit Vorurteilen auseinandersetzen?
Möglicherweise bis du ein echter LEGO Afficionado! Und du hast dich ausgebildet und investiert. Und neben all dem steckst du dein ganzes Herzblut in deine Workshops, weil du an die transformative Kraft von LSP glaubst. Doch was passiert, wenn deine Teilnehmer dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen? Das Verständnis für mögliche Bedenken hilft dir, empathisch auf diese einzugehen und den Mehrwert von LSP für alle sichtbar zu machen. Auch im Marketing hilft es enorm, Vorurteile offen anzusprechen und potenziellen Kunden zu zeigen, dass du ihre Bedenken verstehst und ernst nimmst. Dadurch wird LSP nicht nur eine „kreative“ Methode, sondern eine Lösung für reale Probleme und Herausforderungen.
Hier sind die häufigsten Vorurteile, die du als LSP-Facilitator kennen solltest, und wie du in deinen Workshops und deinem Marketing darauf reagieren kannst:
1. Unsicherheit über die Ernsthaftigkeit der Methode
Vorurteil: „LEGO® ist doch Spielzeug – das kann doch nichts Ernsthaftes bewirken.“
Viele Teilnehmer halten LEGO® für etwas, das im Kinderzimmer zu Hause ist, nicht aber in einem Business-Workshop. Die Vorstellung, ernste Themen mit bunten Bausteinen anzugehen, fällt ihnen schwer und sie zweifeln an der Seriosität der Methode.
Warum das wichtig ist: Teilnehmer müssen verstehen, dass LSP eine tief fundierte Methode ist, die weit mehr ist als ein „bisschen Basteln“. Durch die aktive Einführung und Betonung der wissenschaftlichen Basis von LSP baust du Vertrauen auf und zeigst, dass die Methode auf solide Konzepte der Kreativitätsforschung und Kommunikation aufbaut.
Lösungsansatz: Erkläre zu Beginn deines Workshops, wie LSP hilft, komplexe Gedanken visuell darzustellen und die Kommunikation im Team zu fördern. Nutze Beispiele, um zu zeigen, wie LSP in Unternehmen auf der ganzen Welt für ernsthafte Prozesse eingesetzt wird – von der Teamentwicklung bis zur strategischen Planung. Im Marketing kannst du vorab einführende Videos oder Testimonials einsetzen, die die Ernsthaftigkeit und den Wert der Methode untermauern. Und zu guter Letzt kannst du die Bricks für sich sprechen lassen indem du z.B. die 3D-Interview Technik nutzt oder einfach in der Auftragsklärung einWindow-Exploration Bag aus der Tasche ziehst und deine Kunden spontan etwas bauen lässt. So lernen schon deine Auftraggeber etwas über die Magie der Steine.
2. Widerstand gegen spielerische Methoden
Vorurteil: „Ich bin hier für einen professionellen Workshop, kein Kindergeburtstag.“
Manche Teilnehmer empfinden spielerische Methoden als unprofessionell. Sie haben vielleicht die Erwartung, dass ein Workshop in klassischer Meeting-Atmosphäre stattfindet und mit bewährten Techniken arbeitet, statt mit etwas, das sie ihren Kindern oder Enkeln zum Geburtstag schenken.
Warum das wichtig ist: Diese Bedenken können dazu führen, dass Teilnehmer nicht offen und engagiert teilnehmen. Indem du zeigst, wie LSP die Kommunikation und Kreativität fördert, nimmst du ihnen die Scheu vor dem Spielerischen und baust Verständnis für den Wert der Methode auf.
Lösungsansatz: Betone die ernsthafte Zielsetzung von LSP und zeige, dass LEGO® SERIOUS PLAY® genau darauf ausgerichtet ist, Kommunikation zu fördern und Lösungen zu finden – und das auf eine Weise, die tiefere Einblicke ermöglicht als konventionelle Methoden. Verdeutliche, dass das „Spiel“ ein Mittel ist, um kreative und ehrliche Gespräche zu führen. Auch in deiner Kommunikation und deinem Marketing ist es hilfreich, das spielerische Element von LSP anzusprechen und die „spielgestützte“ Struktur als Erfolgsfaktor darzustellen. Es gibt viele Webseiten, die dir helfen die richtigen Argumente zu finden oder ernsthafte Quellen die den Effekt spielerischer Methoden auch kritisch beleuchten.
3. Befürchtungen bezüglich Zeitverschwendung
Vorurteil: „Das dauert doch alles zu lange und bringt keine greifbaren Ergebnisse.“
Ein weiteres häufiges Vorurteil ist die Befürchtung, dass LSP-Workshops zu viel Zeit kosten und am Ende keine konkreten Ergebnisse liefern. Zeit ist im Businesskontext oft knapp und wertvoll. Und Man hätte am Ende gerne eine „ToDo Liste“.
Warum das wichtig ist: Zeit ist ein zentraler Faktor für Teilnehmer und Unternehmen. Um sicherzustellen, dass Teilnehmer den Nutzen des Workshops sehen, ist es wichtig, die Methode zielgerichtet und zeiteffektiv zu gestalten.
Lösungsansatz: Zeige den Teilnehmern, dass LSP einem streng strukturieren Roadmap folgt und keine Chance besteht, sich in das reine Bauen von coolen Modellen zu verflüchtigen. Kommuniziere im Vorfeld, wie ein klarer Ablaufplan und die gezielte Moderation durch dich als Facilitator dafür sorgen, dass jeder Workshop effizient und produktiv ist. Eine gute Taktik ist es, Zeitrahmen transparent zu machen und bereits im Marketing darauf hinzuweisen, dass LSP klaren und strengen Strukturen folgt. Dass es aufgrund der spielerischen Ansätze auf Wissen zugreift, dass vor nur unbewusst war und das genutzt wird, um jetzt klare und greifbare Ergebnisse zu entwickeln.
4. Bedenken hinsichtlich persönlicher Offenheit
Vorurteil: „Ich soll mich in einem LEGO®-Modell ausdrücken? Das ist mir peinlich.“
Für viele Menschen ist es eine ungewohnte Vorstellung, eigene Gedanken und Gefühle durch LEGO®-Modelle auszudrücken. Der Idee, dass man sich jetzt öffnen soll und plötzlich persönliche Informationen in einem Workshop preisgeben, kann Unsicherheiten und Hemmungen auslösen.
Warum das wichtig ist: Die Offenheit und Bereitschaft der Teilnehmer sind entscheidend für den Erfolg eines Workshops. Wenn sie sich unsicher oder unwohl fühlen, werden sie sich möglicherweise zurückziehen und nicht aktiv teilnehmen.
Lösungsansatz: Stelle sicher, dass du eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffst und den Teilnehmern von Anfang an das Gefühl gibst, dass sie selbst entscheiden, wie viel sie teilen möchten. Wir fangen immer mit einem Gut ausgebildeten Facilitatoren fangen IMMER mit einem Turmbau an. Dann lernen sie in einer Skillsbuilding soviel Möglichkeiten, die Steine und die Methode anzuwenden, dass schnell Modelle mit spannenden Aussagen entstehen. Man unterhält sich dann über den Inhalt des Modells und nicht über die Person. Das ist ein kleiner aber sehr feiner wirksamer Unterschied. In deiner Kommunikation kannst du auf die geschützte Atmosphäre im Workshop hinweisen und darauf, dass Offenheit ein Ziel, aber kein Zwang ist.
5. Fehlende Erfahrung mit LEGO® SERIOUS PLAY®
Vorurteil: „Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet und wie ich mit LEGO® arbeiten soll.“
Wenn Menschen nicht wissen, was sie erwartet, bekommen sie Angst und werden immer skeptischer. Diese Unsicherheit kann sie dazu führen, dass deine TeilnehmerInnen sich weniger aktiv beteiligen oder die Methode vorschnell ablehnen.
Warum das wichtig ist: Gerade Teilnehmer, die LSP zum ersten Mal ausprobieren, brauchen eine klare Einführung, um sich sicher zu fühlen. Ohne sie könnte das Potenzial der Methode ungenutzt bleiben.
Lösungsansatz: Gib klare Anleitungen und Beispiele, damit sich die Teilnehmer Schritt für Schritt an die Methode gewöhnen. 1. Skills Building, 2. sicher den Flow indem du die Herausforderungen an die Kompetenzen deiner Teilnehmerinnen anpasst. Mach dir bewusst, dass dein Marketing auch diese „Erstbegegnung“ vorab gestalten kann: Durch kurze Erklärvideos oder Fallstudien kannst du potenziellen Teilnehmern einen Einblick geben, wie LSP funktioniert und wie die ersten Schritte aussehen. Du kannst sie auch zu einem Meetup einladen und die Methode vorstellen.
6. Budgetbeschränkungen für Materialien
Vorurteil: „LEGO®-Sets sind teuer und nicht budgetfreundlich.“
Für einige Unternehmen kann die Anschaffung von LEGO®-Materialien als kostspielig erscheinen. Gerade in Budgetfragen gibt es oft Vorbehalte, da LSP auf den ersten Blick als große Investition wirken kann.
Warum das wichtig ist: Das Preis-Leistungs-Verhältnis spielt für Unternehmen eine große Rolle. Sie wollen sicherstellen, dass ihre Investition in Materialien auch zu einem greifbaren Mehrwert führt.
Lösungsansatz: Informiere im Vorfeld über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und den langfristigen Nutzen der Materialien. Weise darauf hin, dass LSP auch mit einem überschaubaren Materialbudget effektiv eingesetzt werden kann und LEGO®-Sets flexibel wiederverwendbar sind. Hilfreich ist es auch, in deiner Marketingkommunikation Alternativen oder kleinere, budgetfreundliche Startmöglichkeiten anzubieten. Es gibt zum Beispiel Leihsets, die nicht so teuer sind. Das hilft auch in der Argumentation zum Thema Nachhaltigkeit.
7. Widerstand gegen Veränderung
Vorurteil: „Wir machen das schon immer so – warum sollten wir jetzt LEGO® nutzen?“
Veränderung bringt oft Widerstand mit sich, und für einige Menschen kann eine kreative Methode wie LSP zunächst fremd oder unnötig erscheinen.
Warum das wichtig ist: Offenheit für Veränderung ist essenziell, um den Mehrwert von LSP zu erkennen. Wenn Teilnehmer sich nicht auf Neues einlassen können, bleibt das Potenzial der Methode ungenutzt.
Lösungsansatz: Verdeutliche den Mehrwert von LSP für Veränderungsprozesse. Zeige, wie LSP den Blick auf komplexe Themen erweitert und dass es gerade in Veränderungsprozessen besonders effektiv ist. Hier können gezielte Fallstudien oder Erfolgsgeschichten im Marketing helfen, wie LSP bei der Lösung realer Herausforderungen erfolgreich eingesetzt wurde.
Fazit: Bereit, LEGO® SERIOUS PLAY® erfolgreich einzusetzen?
LEGO® SERIOUS PLAY® ist eine effektive und kreative Methode, die auch bei kritischen Teilnehmern tiefgehende Einsichten und Lösungen ermöglicht – aber das geht nur, wenn du ihre Vorurteile und Bedenken ernst nimmst. Wenn du als LSP-Facilitator lernst, diese häufigen Vorurteile zu erkennen und offen darauf einzugehen, wirst du nicht nur stärkere Workshops gestalten, sondern auch in deinem Marketing überzeugender sein. LSP wird dadurch mehr als ein spielerisches Werkzeug: Es wird zu einer professionellen, fundierten Methode, die neue Wege für Zusammenarbeit und Problemlösung eröffnet.
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