Wie unser Kunde mit systemischer Führungskompetenz eine der schwersten Situationen der Unternehmensgeschichte gemeistert hat.

Veränderungen sind immer eine Herausforderung, besonders wenn es um so gravierende Entscheidungen geht wie die Freisetzung langjährig geschätzter Mitarbeiter. Doch genau in solchen Momenten zeigt sich, wie wertvoll eine gute Ausbildung in Leadership ist. Ich möchte dir heute die Geschichte eines unserer Kunden erzählen. Nennen wir diesen Kunden Banibab. In der schwersten Situation der Firmengeschichte haben Inhaber, Geschäftsführung, Geschäftsleitung und alle Führungskräfte eindrucksvoll bewiesen, wie wichtig systemische Unternehmensentwicklung und exzellente Führungskompetenz sind.

Die Rollen und Verantwortlichkeiten der Führungskräfte

In dieser kritischen Phase war es entscheidend, dass alle Führungsebenen bestens auf ihre Rollen vorbereitet waren. Dank unserer Leadership-Programme war das Unternehmen gut aufgestellt:

Inhaber: Die Inhaber haben in den vergangenen Jahren viel Wert darauf gelegt, dass die Führung des Unternehmens stringent verjüngt wird und die große Verantwortung für die Führung auf genügend Schultern verteilt wurde. Alle Gründer haben in der Zwischenzeit ihre Führungsverantwortung an Jüngere abgegeben.

Geschäftsführung und Geschäftsleitung: Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich die Geschäftsführung entsprechend der individuellen Kompetenzen aufgeteilt. Im nächsten Schritt wurden ausgewählte und kompetente Mitarbeiter gezielt in die Geschäftsleitung eingebunden. Die Geschäftsführung hat sich schon vor einigen Jahren gezielt in Sachen Leadership ausgebildet. Neben den rein kaufmännischen Notwendigkeiten war sie also in der Lage, nicht nur klare Entscheidungen zu treffen. Sie konnten diese auch mit der notwendigen Empathie und Sorgfalt sowie mit achtsamer Überzeugung kommunizieren.

1. Führungsebene: Alle Teamleiter und Leiter von Stabs-Abteilungen hatten unser Kompakt-Training „Change & Konflikte“ durchlaufen, wodurch sie in der Lage waren, den Veränderungsprozess aktiv und erfolgreich mitzugestalten. Sie konnten eine gemeinsame Führungsphilosophie entwickeln und in der jetzigen Situation auf ihr Grundlagenwissen zu Leadership, Veränderungen und Konflikten zugreifen.

Der Weg zum Erfolg

Durch die systemische Ausbildung in Leadership konnte das Unternehmen folgende Schlüsselstrategien erfolgreich umsetzen:

• Klare Kommunikation: Die Geschäftsführung hat, nachdem die Entscheidungen sorgfältig vorbereitet waren, von Anfang an eine transparente Kommunikationsstrategie Richtung Führungskräfte entwickelt. Die Mitarbeiter wurden offen über die Gründe für die Veränderungen, die Verantwortlichkeit der Geschäftsführung für die Entscheidungen, die Inhalte und Ziele der Maßnahmen und den Ablauf informiert. Diese Klarheit schuf Vertrauen und Verständnis, was für die Akzeptanz der Maßnahmen essentiell war.
• Partizipation, Beteiligung und Vorbereitung: Alle Führungskräfte wurden aktiv in die Gestaltung der Maßnahme einbezogen. In speziellen Vorbereitungsworkshops wurden alle Führungskräfte gemeinsam mit der Geschäftsleitung aufgefordert, ihre Ideen, Meinungen und Bedenken zu äußern. Die Inhaber selbst haben zu diesem Zeitpunkt ihr gesamtes Vertrauen in die Geschäftsführung und das Führungsteam gelegt. Diese intensive Partizipation half allen, sich mental und organisatorisch gut abgestimmt an die Umsetzung der Maßnahme selbst zu machen. Das Vertrauen innerhalb der Führungsebene gab das Gefühl, in der Schwere der Situation ernst genommen zu werden und wertgeschätzt zu sein. So konnten alle Führungskräfte und die Inhaber die Kraft entwickeln, die Maßnahme mit höchster Wertschätzung für alle Betroffenen umzusetzen.
• Verständnis der Auswirkungen: Durch die intensive Betreuung und genau vorbereitete Information wurde sichergestellt, dass auch alle Mitarbeiter ein klares Verständnis dafür hatten, was jetzt geschehen würde. Inhaber, Geschäftsführung und Führungskräfte konnten am Tag der Umsetzung gemeinsam fein aufeinander abgestimmt den Mitarbeitenden erklären, wie sich die Veränderungen auf ihre Arbeit und den Betrieb insgesamt auswirken würden. Dieses Wissen half allen betroffenen Mitarbeitern, Ängste abzubauen und die Bereitschaft zur Anpassung zu entwickeln. Das galt sowohl für die Mitarbeitenden, die das Unternehmen verlassen mussten, als auch für diejenigen, die im Unternehmen verblieben sind.
• Unterstützung und Ressourcen: Die Organisation stellte sicher, dass allen Führungskräften und allen Mitarbeitern die notwendigen Ressourcen und Unterstützungen zur Verfügung standen. Es gab Zeit für Gespräche und Austausch und es gab vor allem Kommunikationshilfen, die in den Workshops erarbeitet wurden. Dazu gehörte unter anderem ein Q&A, in dem kurz und knackig Antworten auf alle Fragen niedergeschrieben waren, die die Führungskräfte beantworten können sollten.

Fazit: Jetzt geht das Leben weiter

Diese Erfolgsgeschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Führungskräfte auf allen Ebenen systematisch auszubilden und zu schulen. Die Teilnahme der Geschäftsführung an unserer Leadership MASTERCLASS sowie den ESSENTIALS für die 1. Führungsebene waren entscheidende Faktoren dafür, dass diese harte Maßnahme erfolgreich durchgeführt und der sich anschließende Veränderungsprozess gut gestartet werden konnte.

Die Geschäftsführung hat sich in dieser Situation als nahbare Führungsebene gezeigt, trotz aller Schärfe und Klarheit in der Entscheidung. Die klare Kommunikation, die Einbindung der Mitarbeiter, das Verständnis der Auswirkungen und die Bereitstellung notwendiger Ressourcen waren Schlüsselstrategien, die nur durch gut ausgebildete und engagierte Führungskräfte erfolgreich realisiert werden konnten.

Wenn auch du und dein Unternehmen in systemischer Unternehmensführung schulen möchtest, damit ihr mit größtmöglicher Resilienz große Veränderungen vornehmen könnt, sind wir vielleicht ein guter Ansprechpartner.